Ach ja, Superheldencomics und Sex…eine lange, kontroverse Beziehung. Oft hört man, dass ja alle Superhelden extrem athletisch, gutaussehend und sexy gezeichnet werden – Männern und Frauen und deswegen jede Diskussion überflüssig ist. Shortpacked! hatte einen großartigen Comic dazu. Dann gibt es da die Zeichnungen, die aussehen, als hätte man sie aus dem Playboy genommen – und die wohl auch genau diese Funktion erfüllen sollen. Allerdungs gibt es auch Leser, die sich daran stören. Diesmal sind nicht nur Frauen gemeint, die sich entweder aufregen, dass das alles ziemlich diskriminierend ist oder dass eine Frau mit solchen Proportionen nicht laufen, geschweige denn den Welt retten kann. Nein, diesmal hat sich Comic Alliance dem Thema gewidmet – und beschwert sich, dass diese Art der Bilder den Erzählfluss der Geschichten zerstören. Das könnte man wahrscheinlich auch für einige der Gewaltdarstellungen in Comics geltend machen, aber diese Schockeffekte sind ein anderes Thema.
In dem Artikel, der eine Serie von Beiträgen in den nächsten zwei Wochen einleiten soll, werden die Stile von Ed Benes und Cliff Chiang verglichen. Schon das ist einen Blick wert, auch wenn man ansonsten der Diskussion aus dem Weg gehen will. Dabei ist die Frage durchaus berechtigt: Opfern Superheldencomics gute Geschichten, um plakative Bilder erzeugen zu können? Sind wir gespannt, was die Artikel noch so alles verraten und aufzeigen.
Danke an @creohn für den Tipp. Mehr von ihr findet ihr hier.
via http://www.comicsalliance.com/2012/02/16/superheroine-sex-art-story
3 Antworten zu “Sex sells – und tötet die Story”