Wenn wir eins sehr oft beim DC-Neustart gehört haben, dann dass ihre kaum bekleideten „Heldinnen“ doch in Wirklichkeit selbstständige, unabhängige junge Frauen sind, die einfach nur ihre Sexualität genießen. Was genau falsch an diesem Bild ist, klärt Laura Hudson in einem großartigen Artikel für Comic Alliance, der sich vor allem mit Starfire und Catwoman beschäftigt. Aber mal ehrlich, das waren auch die größten Ärgernisse des New52 und deutliches Sinnbild des Problems. Der Artikel gehört nicht direkt in die Reihe, die Comic Alliance zum Thema Sex und Comics gestartet hat (in dem auch dieses Meisterwerk zu finden ist) – aber er wird im ersten Beitrag verlinkt und soll deswegen auch hier nochmals zum Tragen kommen.
Denn dass wir von Catwoman in ihrer eigenen Serie zunächst nur Brüste und Hintern sehen, ist leider kein einmaliges Ereignis, sondern eher genretypisch. Dann wäre da noch die unnatürlichen Proportionen, die meistens Frauen in diesen Comics befallen – zusammen mit Körperposen, die eigentlich nicht möglich sein sollten. Aber auch hierfür hat Laura ein paar kluge Analysen parat.
Lest also diesen Artikel, er ist es wert – und sei es für die Erkenntnis, dass DC hier billigen Sex (für guten hätte man ja das Rating hochsetzen müssen) einer guten Story vorzog.
Eine Antwort zu “The Big Sexy Problem: (von Kleidung) befreite Frauen”