Comics zu lesen bedeutet meistens auch, sie zu sammeln. Es sei den man entsorgt die Hefte ziemlich schnell und konsequent oder steigt eisern auf die digitalen Versionen um. Alle, die das nicht tun, müssen sich ziemlich schnell mit einer Frage beschäftigen: Wohin mit all den Comics?
Die erste Lösung, die an zu hören kriegt ist immer: Comicbox. Das sind Pappboxen, in den Versionen „Short“ und „Long“, in denen man seine Comics stellt. Irgendwann ist die erste auch voll und die nächste Frage lautet: wohin mit den Comicboxen? Eine ienfach Lösung ist, diese zu stapeln oder in Regale zu stellen. Das sieht dann aber meist nicht so schön aus (hat was von BüroArchiv).
Meine Alternative mitten in Shortbox Nr. 2 war die Anschaffung des folgenden Möbelstücks bei einem großen schwedischen Möbelhaus:
(Katze im Preis nicht inbegriffen).
Man kriegt so eine Menge Comics unter, ohne dass man im Wohn-, Arbeits- oder Schlafzimmer weiße Boxen stapeln muss. Nachteil im Moment: es scheint die Holzboxen nicht mehr zu geben. Ich hab zwischendurch eine Box aus Karton versucht, aber das ist nicht sehr empfehlenswert (höchstens für die untere Reihe) – einfach, weil Comics viel zu schwer sind.
Warum ich Euch das eigentlich erzähle hat etwas mit der letzten Ausgabe von „Shelf Porn“ zu tun. Dort zeigen Comic-Fans aus der ganzen Welt ihre Sammlungen – und eben auch, wie diese untergebracht sind.
In der letzten Ausgabe gab es ein Regal, dass nach Angaben der Sammlungsbesitzerin von ihrem Mann für ihre Comics gebastelt wurde. Wenn es nach den Nachfragen geht, wie man das nun genau macht, scheint das eine sehr attraktive Lösung zu sein. Dabei war auch diese Lösung ziemlich einfach – denn im Grunde braucht man nur ein Regal und die dazu empfohlenen Schubladen (ja, wieder schwedisches Möbelhaus).
Die Anleitung findet ihr hier. Und wie sieht das fertige Regal aus? Na, so:
Also, mir gefällt’s. Vor allem, weil da der Inhalt von bis zu 12 Shortboxen reinpassen soll.
Wär das eine Lösung für Euch? Und wie verstaut ihr so Eure Comics? Erzählt mal!
Finde beide Varianten (Deine und die Zweite) durchaus attraktiv! Ich bin gerade dabei zwei Billyregale (ja aus Schweden 😉 ) zu befüllen. Eingetütet und mit Boards versehen geht da eine Menge rein. Diese stehen in schönem Weiß und mit gläsernen Türen in meinem Arbeitszimmer, vor einer grün glänzenden Fläche. Toller Kontrast und dennoch harmonisch eingegliedert in eine ruhige und kreative Arbeitsatmosphäre 😉
Bisher passt da noch alles rein. Wie es dann weitergeht, weiß ich allerdings noch nicht 😉
Du stellst die Comics da einfach so rein? Auch eine Variante, aber ich hätte Angst, mir kämen ganze Jahrgänge entgegen, wenn ich die Türen öffne 😉
Ich persönlich finde die Sache mit den Short, oder Longboxen eher unschön. Meine Alternative sind für die Soft- und Hardcover schöne Regalbretter unterhalb der Decke, auf denen die Bände stehen. Und alles was Hefte sind, habe ich in meinem schönen Sekretär (Ende 19. Jahrhundert, Anfang 20.) gelagert. Mit einer größeren Glastür, zwei Glasschiebetüren und im unteren Bereich hinter zwei massiven Holztüren ebenso massiven Stauraum. Und einen Schreibtischplatz zum hochklappen hat das gute Stück auch noch. Aber da lagern inzwischen auch Comics. 😀
klingt sehr edel 🙂
Ich hab meine Hefte noch in Boxen aus Karton vom Schweden, was mir jedoch nicht sonderlich gefällt. Die Paperbacks stehen schön im, vom Mann gebauten Bücherregal. Aber früher oder später muss ich sowieso das Zimmer hier räumen und mir was mit den Boxen überlegen. Ich hab jetzt Stehsammler ausprobier und diese ganz oben auf das Bücherregal gestellt. Ist immerhin noch besser wie die Boxen. Mal sehen, was die neue Wohnwand so hergibt (Ende August kann sie abgeholt werden 🙂 ) Notfalls stell ich auch die Hefte zu den Paperbacks ins Regal.
Deine Variante mit dem Regal sieht ganz gut aus, wenn man den Platz hat dafür. Die Holzboxen sehen da auch schöner aus.
Ach ja, die Unterbringung von Comics 🙂
Hei, echt hübsches Regal und auch eine hübsche Katze hast du da.
Ich lagere meine Comics in zwei Billy-Regalen. Die TPs einfach so reingestellt und die Hefte in weissen Comicboxen, alles in meinem Wohnzimmer.
Ich habe ausserdem das Glück, ein eigenes Comiclesezimmer zu besitzen, für das mir mein Geliebter zwei Regale gebaut hat, wo jeweils drei Schachteln reinpassen. Sehen so ähnlich aus wie die Badezimmer-Bänke der Schweden.
Die franko-belgischen Comics bewahre ich im selben Regaltyp auf wie du ihn da hast.
Bei mir ist weniger die Ästhetik das Problem und mehr der Platz. Bei 14 vollen Boxen und hunderten von Sammelbänden darf ich mir über das Aussehen keine Gedanken mehr machen. 🙂
Also ich habe meine Comics gut eingeschweißt gelagert. Ich hoffe die sind irgendwann mal etwas wert. Aber ich glaube hierfür muss ich noch bis zur Rente warten 😀
Ich hab letztens bis auf eine Longbox mit ausgesuchten Heften, alle meine Hefte verkauft. Ich muss sagen es viel mir leichter als ich dachte. Meine Soft- und Hardcover kommen demnächste in Regale, wenn ich bei der Hitze mal Lust finde, mehr als das Nötigste zu machen. Soft- bzw. Hardcover werden auch in Zukunft das einzige sein, was ich mir in Papierform holen werde. Ansonsten bin ich komplett auf Digital umgestiegen, sowohl was Comics als auch Bücher anbelangt. Dabei fällt auch eine für mich ätzende Arbeit weg. Nämlich Baggen und Boarden sowie und das war immer das Schlimmste für mich: SORTIEREN!