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FreeComicBookDay 2012 – Top Cow Edition

3 Mai

Diesen Samstag (5. Mai) ist FreeComicBookDay (FCBD) – und auch bei uns machen Comicläden mit – darunter mein Lieblingsshop, der Grobe Unfug (beim FCBD_12 mit dem Laden in der Torstraße vertreten). Der Unfug war so nett und hat mich die diesjährigen Exemplare schon mal testen lassen. Es folgt die Top Cow Edition, vertreten durch Witchblade – Unbalanced Pices:

Auch bei Top Cow starb das Universum und wurde durch ein neues ersetzt, das unserem zwar ähnelt, aber eben nicht genau gleich ist (hütet euch vor der Nummer 52, Leute!). Der Comic von Top Cow erklärt uns diese Vorgänge in der Kurzgeschichte „Reborn“ bevor wir mit „Unbalanced Pieced“ erfahren, wie es Sara Pezzini gerade ergeht. Weiterlesen

Severed #2 – New Skin

26 Sept

Autor: Scott Snyder & Scott Tufti

Zeichner: Attila Futaki

Verlag: image

Preis: $ 2.99

Rating: M

Erschienen: September 2011

Empfehlung: Als wäre ein Filmklassiker auf’s Papier gebannt….aus einem Horror-Stück wird ein großes Drama… absolut lesenswert.

Handlung: Jack ist von zu Hause weggelaufen um in Chicago seinen leiblichen Vater zu treffen. Doch auf der Zugfahrt dahin muss er lernen, dass die Welt ein grausamer Ort ist, der ein Kind wie ihn umbringen kann – oder schlimmeres. Wäre da nicht Sam, seine Fahrt wäre ein Höllentrip für ihn geworden. In Chicago angekommen beschließet Sam, dass es besser wäre, wenn sie beide zusammen bleiben. Eine Weise Idee, denn auch der „Salesman“ ist nach Chicago gereist – nachdem er in seinem alten Haus ein Blutbad angerichtet hat.

Meinung: Nachdem der erste Teil von „Severed“ sich wie ein Alptraum las, den jemand in einen Comic gebannt hatte, hat dieser Teil mehr etwas von einem Filmklassiker oder einem Roman. Jack und Sam begegnen hier den ganz normalen menschlichen Grausamkeiten, schaffen es aber dennoch unbeschadet zu entkommen und können so recht unbeschwert ihre Reise fortsetzen. Dass das Böse aber immer noch in diesem Comic lauert, verrät die Auflösung, was aus dem jungen Frederick aus dem ersten Teil wurde. So erfährt der Leser auch indirekt etwas mehr über den „Salesman“, wenn auch noch viele Fragen offen bleiben, unter anderem die, ob es sich bei ihm um einen „normalen“ Serienkiller handelt, oder ob da doch etwas Übernatürliches lauert… vielleicht werden mehr Fragen beantwortet, wenn Jack und der Salesmann sich treffen, wo sie doch beide schon in Chicagon sind.

Die Zeichnungen und Farben von Attila Futaki sind wieder absolut gelungen und helfen, die Epoche, in der die Geschichte spielt, ebenso lebendig werden zu lassen, wie auch die Stimmung, die das Autoren-Duo vermitteln will, auf einen Blick einzufangen.

Auch wenn dieser Teil etwas ruhiger ist, „Severed“ ist immer noch ein großartiger Comic, der sich auf alle Fälle lohnt – auch wenn sich das Grauen hier noch langsam anschleicht.