Im Moment können Comics ja gar nicht hart und düster genug sein. Bei DC gab es aber mal eine Zeit, da hat man durchaus Humor und entspannte Action zugelassen. Aus dieser Zeit stammt auch die Power Girl Serie von Jimmy Palmiotti, Jutin Gray und Amanda Conner.
Power Girl, alias Karen Starr, lebt in New York, leitet dort ihre eigene Firma und hat sich vorgenommen, endlich eine Wohnung zu sichern, wenn… Ja wenn nicht ständig die Angriffe und Notfälle wäre, die sie als Power Girl zu erledigen hat. In diesem Fall ist es Ultra-Humanite, ein riesiger Gorilla mit dem Hirn eines verrückten Wissenschaftlers, der Power Girl und New York das Leben schwer macht. Zum Glück hat Power Girl Freunde, die ihr unter die Arme greifen können, wenn es doch mal etwas zu hart auf hart kommt.
Mit „Power Girl“ haben JImmy Palmiotti und Justin Gray bewiesen, dass Superheldencomics Spaß machen können, ohne dabei kindisch zu sein. Ihre Karen ist sexy (und ist genervt, wenn ihr Männer nur auf die Oberweite schauen), stark, etwas verplant und mit einem gesunden Sinn für Humor gesegnet. Noch mehr Sarkasmus liefert dann die Handlung oder kleine Details, die Amanda Conner in ihre Zeichnungen bringt.
Was diesen Comic auch etwas abhebt ist die Mischung: hier hat man Privat- und Arbeitsleben von Karen Starr und ihre Einsätze als Power Girl – alles in einem Comic. Eine Aufgabe, an der viele andere Autoren scheitern.
Die Geschichten sind schnell, voller Action und Humor und nehmen sich selbst nicht allzu ernst. Zudem hat Karen eine ziemlich coole Katze, genannt Stinky (der Name ist Programm). Wer einen Comic sucht, der Spaß macht und einfach gut unterhält, der sollte unbedingt die beiden Sammelbände von Power Girl unter Palmiotti und Gray lesen.
Ein Comic Leben 
Gerade spontan bestellt…
Das freut mich 😀 Ich hoffe du hast so viel Spaß beim lesen wie ich.