Autor: Paul Cornell
Zeichner: Diógenes Neves
Farben: Marchelo Maiolo
Verlag: DC
Preis: $ 2.99
Rating: T
Erschienen: September 2011
Empfehlung: DC trifft Camelot – unbedingt lesen! Schneller, sarkastischer, unterhaltsamer Mittelalterspaß mit jeder Menge Action
Handlung: Während Camelot fiel, bannt Merlin den Dämon Etrigan in den Körper von Jason von Norwich. Seitdem ist der junge Mann unsterblich und kann bei Gefahr den Dämon rufen, damit der seine Kämpfe austrägt. Begleitet wird Jason bei seinen Reisen von Madame Xanadu, die gleich eine Affäre mit beiden Hälften des Mannes hat. Bei einem kurzen Besuch in Little Spring wollen beide eigentlich nicht mehr, als ein ruhiges Bier trinken und sich mit dem sehr seltsamen Völkchen unterhalten, dass sich in dem Inn versammelt hat. Aber es kommt wie immer anders und so müssen Etrigan und all die versammelten, unterschiedlichen Krieger gegen die Horde der „Questing Queen“ in den Kampf ziehen.
Meinung: Mit Demon Knights legt Paul Cornell ein Meisterstück ab. Unterhaltsam und voller Action, dabei aber voll cleverer Anspielungen – hier vor allem aus der DC Geschichte und der Arthurs Sage. Die beiden Helden Jason und Xanadu sind ein gutes Team und perfekt, um diese Serie zu führen. Sie sind sympathisch, haben dabei aber auch Ecken und Kanten. Auch die anderen „Ritter“, die sich zufällig alle in der gleichen Kneipe befinden, versprechen eine bunt gemischte, interessante Truppe abzugeben.
Die Handlung ist eine normale Einführung, die die verschiedenen Charaktere einführt und die Situation vorstellt – dabei aber auf Western Elemente zurückgreift – spätestens bei dem Kampf, der in der Kneipe losbricht. Der Cliffhanger ist auch äußerst gut gelungen. Er stellt zwar keine brennenden Fragen, sorgt aber dafür, dass man den Spaß unbedingt weiterlesen sollte.
Auch die Zeichnungen lassen sich sehen – besonders die vielen kleinen Details, die es schaffen, das Mittelalter wieder aufleben zu lassen. Auch all die Monster, Dämonen und Magie werden wirklich gut in Szene gesetzt – Kompliment an Zeichner und Koloristen.
Neueinsteiger werden sich bei dieser Serie sehr wohlfühlen. Comic-Kenner viele Figuren wieder erkennen.Eine wirklich gelungene Mischung, noch dazu mit einem Paul Cornell in Bestform. Unbedingt lesen!
Mehr Rezensionen zu den „New 52″ von DC (und dann auch die Comics) gibt es beim Groben Unfug.
Und ich hatte echt noch überlegt, ob ich das mal mitnehme… aber ich freu mich einfach mal später dann auf die Sammelausgabe 🙂
Das ist auch ne Lösung, denn bei dem Heft dachte ich echt „nein! Schon fertig!“ 😀